CoExCo - Industrie 4.0 an kontinuierlichen Produktionsanlagen
Im Multi-Firm-Projekt Cognitive Polymer Extrusion and Compounding (CoExCo) wird gemeinsam mit den Unternehmenspartnern AZO, Leistritz, Poloplast, Soplar und GAW-Unicor und Instituten der JKU Linz und der TU Graz an der Umsetzung von Industrie 4.0 in kontinuierlichen Verarbeitungsanlagen und –prozessen geforscht. Am Weg zur selbstoptimierenden Kunststoffverarbeitungsanlage ist eine geeignete Datenbasis die Grundvoraussetzung. Dementsprechend werden Anlagen vernetzt und, falls nötig, zusätzliche Sensorik verbaut, um den kompletten Wertschöpfungsprozess hinsichtlich Produktqualität, Prozessbedingungen und Maschineneinstellungen überwachen und archivieren zu können. In weiteren Schritten kann aus den Prozessdaten über die Analyse von Korrelationskoeffizienten in Form einer Korrelationsmatrix eine verfeinerte Versuchsreihe entworfen werden, um mittels sensitiverer Daten, Big Data-Analysen und Machine Learning-Algorithmen zu einem Modell für Regelungskonzepte zu gelangen. Erwartet werden letztlich u.a. Wettbewerbsvorteile und erhöhte Wertschöpfung durch optimierte Verarbeitungsanlagen und –prozesse die z.B. schnelleres Hochfahren von Anlagen nach einer Produktumstellung mittels verbesserter Regelkonzepte ermöglichen sowie positive Auswirkungen auf die Umwelt durch geringeren Energieeinsatz.