Mikroelektronik neu gedacht am MCL
Immer mehr Funktionen und höhere Leistung auf immer weniger Raum: Das ist der Trend der Mikroelektronik. Damit treffen unterschiedlichste Werkstoffklassen auf kleinstem Raum und in dünnsten Schichten unter immer extremeren Bedingungen aufeinander. Mechanische, elektrische und thermische Belastungen auf den Werkstoffverbund haben einen immer stärkeren Einfluss auf die Langlebigkeit und die Sicherheit mikroelektronischer Geräte, deren Funktionsvielfalt durch die Implementierung von modernsten Sensoren noch zusätzlich gesteigert wird. Im Zusammenspiel von Werkstoffkenntnis, Prozesstechnik, Analysen und Simulationen liefert das MCL einen wichtigen Puzzlestein für laufende Innovationen. Die Materialforschung im Nano- und Mikrometerbereich wird immer wichtiger, um die Leistungsfähigkeit und die Ausfallsicherheit mikroelektronischer Teile zu gewährleisten und um gezielt neue funktionale Sensorsysteme herstellen zu können. Durch die Miniaturisierung von elektrischen Bauteilen bei gleichzeitiger Funktionssteigung werden die mechanischen, thermischen und elektrischen Belastungen auf die eingesetzten Materialien immer größer und können in weiterer Folge zum Versagen des Bauteils führen. Zeitgleich ermöglichen Nano-Materialien neue Anwendungen. Die Forschungsarbeiten am MCL sorgen dafür, dass innovative Neuentwicklungen mit hoher Ausfallsicherheit in kurzer Zeit umsetzbar sind und damit die Entwicklungskosten entsprechend gesenkt werden können.