Mit Spitzenforschung zur Modellregion

Achleitner beim testen des Assistenzsystems
LR Markus Achleitner
Gruppenfoto
v.l. DI Dr. Pichler (Profactor, CTO), DI Dr. Enzenhofer (UAR), Landesrat Achleitner, DI Kirchberger (Profactor), Dr. Breitschopf (Profactor, CEO)

Mit der Wirtschafts- und Forschungsstrategie #upperVISION2030 hat sich OÖ zum Ziel gesetzt, Modellregion bei der Umsetzung und Anwendung nachhaltiger Kunststofflösungen, Energiequellen und Fahrzeugkonzepte zu sein. Die Mission des UAR Innovation Network ist klar – Wege Richtung Klimaneutralität, Kreislaufwirtschaft, Energie- und Mobilitätswende aufzubereiten und Unternehmen mit der Entwicklung von innovativen Technologien zu unterstützen.

„Die UAR ist seit mehr als 20 Jahren ein Turbo für Oberösterreichs Forschungslandschaft. Die Leitgesellschaft für Forschung des Landes OÖ koordiniert unter anderem den rollierenden Planungsprozess im Rahmen von #upperVISION2030 innerhalb der heimischen Forschungslandschaft. Das UAR Innovation Network trägt maßgeblich zur konsequenten Umsetzung der strategischen Schwerpunkte bei“, bekräftigt Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat Markus Achleitner anlässlich einer gemeinsamen Pressekonferenz bei PROFACTOR in Steyr.

Hohe Innovationsdynamik

Die zehn Beteiligungsgesellschaften der Upper Austrian Research (UAR) zählen insgesamt 700 Firmenpartnerschaften – vom innovativen KMU bis hin zum Hightech-Leitbetrieb. Oft setzen diese Unternehmen seit vielen Jahren auf das Know-how der Forschungszentren. „In der UAR-Gruppe arbeiten über 1.000 Mitarbeiter:innen an Zukunftstechnologien vorwiegend für eine effiziente Produktion. Das ist ein Zuwachs in den letzten fünf Jahren um rund 60 %. Diesen stetigen Erfolgskurs verdanken wir dem Engagement und Know-how der Forscher:innen sowie dem Vertrauen der Partner aus Wirtschaft und Wissenschaft“, erklärt DI Dr. Wilfried Enzenhofer, MBA, Geschäftsführer der Upper Austrian Research – die Leitgesellschaft für Forschung des Landes Oberösterreich.

Facetten der Nachhaltigkeit

Insgesamt zählt das UAR Innovation Network 18 Forschungseinrichtungen. Neben den Forschungsbeteiligungen steuert die Leitgesellschaft für Forschung des Landes OÖ die Entwicklung von acht weiteren Zentren mit. Im Netzwerk werden die verschiedenen Facetten einer nachhaltigen Zukunft umfassend adressiert – wie CO2-Neutralität & Energieeffizienz, Kreislaufwirtschaft & Bioökonomie, Ressourceneffizienz & nachhaltige Prozesse durch Digitalisierung.  

Über den gesamten Lebenszyklus

Nachhaltigkeit betriff in der Industrie den gesamten Lebenszyklus von Produkten – das zeigt sich allein an einem kurzen Auszug an Forschungsprojekten von PROFACTOR. Im EU-Projekt Zero3 wird an einer „Sustainability Monitoring Plattform“ gearbeitet, die es Unternehmen ermöglicht, wertstromübergreifend Engpässe und Optimierungspotenziale zu identifizieren. Die Forschung rund um die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine sorgt für Arbeitserleichterung sowie für den effizienten Einsatz von Ressourcen. Und im Projekt „EnzATex“ werden mit renommierten heimischen Betrieben und weiteren Forschungszentren aus dem UAR Innovation Network innovative Technologien für das Recycling von Mischtextilien entwickelt.

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Fotocredit: Land OÖ/Ernst Grilnberger