SCCH: Für ein paar Stunden Forscher:in sein
22. Juli 2022
Wie „lernt“ ein Computer und wie kann man das nutzen? Kann Künstliche Intelligenz Kunst? Kinder sind neugierig und stellen oft knifflige Fragen. Sie wollen die Welt, in der sie leben und die sich immer mehr digitalisiert, verstehen. Im Rahmen der Kinderuni in Hagenberg nahm das Software Competence Center Hagenberg (SCCH) junge Nachwuchsforscherinnen mit auf eine digitale Reise und gab viele kindgerechte Antworten – vor allem auf Fragen was die Künstliche Intelligenz betrifft.
Im Rahmen der Kinderuni besuchten uns 11 Mädchen im Alter von 10 bis 12 Jahren. Es gab Einiges zu hören, zu sehen und in der Praxis zu bestaunen!
Zukunftstechnologie durch Kinderaugen sehen
Was ist Künstliche Intelligenz (KI) und was kann sie? In welchen Bereichen ist sie bereits alltäglich und nicht mehr wegzudenken? Und wie „lernt“ eigentlich ein Computer?
Clara Dacho, Forscherin und leitende Datenwissenschaftlerin am SCCH sowie Sabrina Luftensteiner, Forscherin und Datenwissenschaftlerin, nahmen die Forscherinnen von morgen einen Vormittag lang buchstäblich an der Hand, gaben ihnen einen Einblick in die Welt der Zukunftstechnologien und wie daraus nicht nur spannende, sondern auch zukunftsweisende Projekte mit Firmen- und Forschungspartnern entstehen.
„Gerade KI ist eine Zukunftstechnologie, die viele Bereiche unseres Alltags über die nächsten Jahrzehnte prägen und beeinflussen wird. Daher ist es wichtig, schon im Kindesalter Neugierde und Faszination für die Forschung zu wecken.“, betont Clara Dacho und lobt damit die Kinderuni.
Künstlicher Intelligenz zum Angreifen
Die Kinder konnten eine auf KI-basierende Gesichtserkennung bzw. Personenerkennung testen und so ihr erstes neuronales Netz trainieren. Ein Demonstrator, der mithilfe Künstlicher Intelligenz Gegenstände oder auch Tiere richtig erkennt, zeigte, wie KI in der praktischen Anwendung funktioniert.
„Es ist immer wieder verblüffend und bereichernd, wie klar die Blickwinkel von Kindern sind, wenn sie auf die Welt von morgen sehen.“, resümiert Sabrina Luftensteiner.
Bild ©SCCH